Kultur & Geschichte in Heiligenblut am Großglockner

Kunst, Kultur & eine lange, aufregende Geschichte einer atemberaubenden Region

Wer Heiligenblut am Großglockner zum ersten Mal besucht merkt sofort, dieser Ort, die Häuser, die Wallfahrtskirche und vieles mehr bestehen schon länger, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Die turbulente und lange Geschichte von Heiligenblut beginnt in einer Zeit, mit der die meisten von uns nicht sehr viel anfangen können und sie geht noch viel weiter. Denn Heiligenblut am Großglockner, seine Schönheit, seine Kulturgüter und sein atemberaubender Naturraum werden noch sehr lange Zeit da sein. Lange genug, um vielen Generationen interessierter Besucher die Chance zu geben, in dessen Genuss zu kommen.

Historische Entwicklung

Wir schreiben das 3. Jahrhundert vor Christus. Eine eigentlich nicht leicht zu fassende Zeit. Wie hat es damals ausgesehen? Wir wissen es nicht. Was wir wissen ist, dass es von dieser Zeit erste Aufzeichnungen von Heiligenblut am Großglockner gibt. Um etwa 400 v.Chr. kamen die Taurisker oder auch Kelten in die Gegend. Von ihnen stammt angeblich der Begriff “Tauern”.

Ackerbau und Viehzucht beschäftigten diese Menschen und bereits sie waren auf der Suche nach dem bekannten Tauerngold. Die Römer bauten die ersten Wege über die Berge rund um Heiligenblut und bereits 15 v.Chr. gab es erste Verbindungen in Richtung Norden. Die Römer waren so gut im Straßenbau, dass einige der damaligen Straßenläufe noch heute Teile der bekanntesten Alpenpässe sind.

Vom Säumertum bis Goldbergbau

Salz aus dem Norden und Wein aus dem Süden – das waren die ersten Handelsbeziehungen. Die Säumer gelangten über erste Saumwege über die Berge, als die Bedeutung des Saumhandels als Einnahmequelle der Region immer größer wurde. Die ersten Bergstollen für die Suche nach dem Gold gab es im Bereich von Großkirchheim. Es gab bis zu 361 Gruben, wo über 1500 Knappen die harte Arbeit verrichteten.

Doch der Goldbergbau ging aus drei Gründen zu Bruch. Ein Wirtschaftlicher: das Gold aus der Neuen Welt war günstiger. Ein Naturwissenschaftlicher: die Gletscher der Kleinen Eiszeit deckten die Gruben zu. Ein Religiöser: die vielen protestantischen Bergleute mussten die Region verlassen, um sich nicht zum Katholizismus bekehren zu müssen.

“St. Vinzenz” von Heiligenblut

Sie erkennt man bereits auf den ersten Blick, den man auf Heiligenblut am Großglockner wirft. Die Pfarrkirche von Heiligenblut ist weltbekannt und mit der Pyramide des Großglockners im Hintergrund ein beliebtes Fotomotiv. Was die wenigsten wissen ist, die Pfarrkirche ist dem heiligen Vinzenz von Saragossa geweiht und wurde bereits im Jahre 1253 zum ersten Mal geschichtlich erwähnt.

1273 spricht man von der ersten Wallfahrt zum “Heiligen Bluet” und als im Jahre 1390 beschlossen wurde, ein ordentliches Gotteshaus zu bauen, war dies der Auftakt zu einer fast hundertjährigen Bauzeit. Am 1. November 1491 wurde die neue Wallfahrtskirche in Heiligenblut eröffnet und konnte fortan die steigende Zahl an Pilgern, Wallfahrer und Besuchern fassen.

Der Weg der Legenden

Auf dem „Weg der Legenden“ begegnet man Menschen wie der Bergsteigerlegende Alfred Markgraf von Pallavicini, dem Bergbahn-Pionier Josef Schmidl, dem Erbauer der Großglockner Hochalpenstraße Franz Wallack, dem Heiligen Briccius oder Alberth Wirth, der den Grundstein für den Nationalpark Hohe Tauern gelegt hat.

Der Weg der Legenden betont die Aussichtspunkte, integriert Akzente des Wallfahrtscharakters und die Bedeutung des Goldbergbaus, reflektiert die eigene Geschichte als Bergsteigerdorf und erschließt die Wege in die Natur, sowie zu historischen Besonderheiten.

Die Legende des »Heiligen« Briccius verweist ins Jahr 914. Gesicherte schriftliche Zeugnisse reichen ins frühe 17. Jahrhundert zurück. Berichtet wird von sittenlosen Zuständen am Hof zu Konstantinopel.

Auch die Tochter des Kaisers zeigt sich entsetzt. Sie bittet Briccius, die heilige Reliquie mit dem Blut Christi mit sich zu nehmen – in dessen Heimat sei sie gewiss in besseren christlichen Händen. Doch Briccius verirrt sich in den Hohen Tauern. Er gerät ins Unwetter und kommt um.
Im Frühjahr finden Bauern den Toten und erkennen in ihm einen Heiligen. Mit dem Heiligen Blut
war auch der Name unseres Dorfes gefunden.

In den Jahren 397 bis 444 n. Chr. war der Heilige Briccius Bischof von Tours – Nachfolger des hl. Martin. Er galt als Patron der Reisenden auf gefahrvollen Wegen. Diese Aufgabe übernahm nun hierzulande »unser« Briccius. Allerdings wurde Briccius von der Kirche niemals offiziell bestätigt.
Weder selig noch heilig erreicht Briccius dennoch die Seele des Volkes. Es ist durchaus denkbar, dass hinter der mittelalterlichen Legende des Briccius ein weitaus älterer, heute vergessener Kult steht.

 

Das Jahr 1271 n. Chr. ist für die Kirche in Heiligenblut ein denkwürdiges Jahr. In einer zu Vischarn ausgestellten Urkunde verlieh Bischof Heinrich von Chiemsee allen Gläubigen, die das heilige Blut verehren und zum Bau einer neuen Kirche beitragen, einen 40-tägigen Ablass.

Die Kirche wurde gebaut – die Legende vom Hl. Briccius war somit in Stein bestätigt.
 

Seit jeher gibt es eine Ahnung tief in der Seele des Menschen, nicht allein in dieser Welt zu stehen, sondern mit dem gesamten Kosmos verbunden zu sein. Man wusste um heilige Stätten und Wege.

Auf Bittgängen suchte man nach Hilfe in mancher Not und erhoffte damit, die Gunst der Natur, der Götter und der Heiligen zu erwirken. Auch die Pinzgauer Wallfahrt verweist auf heidnisches Erbe – auf Kulte der Kelten, Römer und Illyrer.

Sichere Angaben entnehmen wir den Schriften des Mittelalters. Wir erfahren vom Bau der Kirche in Heiligenblut und von der Empfehlung des Erzbischofs von Salzburg aus dem Jahre 1301,jeweils am Fest der Apostelfürsten Peter und Paul zur Verehrung des Heiligen Blutes Christi nach Hof zu kommen.

Noch heute ist der 28. /29. Juni mit den derzeit mehr als 1000 Pilgern der Beweis für eine Kultur, die Jahrtausende überdauerte.

 

Eisern. Ehern. Ewig.

Ins »Eiserne Buch« geschrieben sind die Namen all derer, die in unseren Bergen ihr Leben verloren haben. Seit zwei Jahrhunderten. Schon damals waren unerschrockene Bauernsöhne bereit, Wissenschaftler und Bergsteiger bei oftmals gewagten Touren zu begleiten.

Es entstand eine neue Aufgabe, ein neues Gewerbe. Als »Bergführer von Heiligenblut« brachten sie die Anvertrauten sicher ans Ziel und erarbeiteten sich auf diese Weise einen legendären Ruf. Die Voraussetzungen waren Erfahrung und Ortskenntnis, das Wissen um die erforderliche Ausrüstung und vor allem die Fähigkeit, auf die Betreuten einzugehen.

 

Alfred Markgraf v. Pallavicini (1848-1886)

Bereits im 11. Jahrhundert gehörten die Pallavicinis zum italienischen Adel. 1731 kam Gianluca Pallavicini als diplomatischer Vertreter Genuas nach Wien, seither bestand eine enge Beziehung zum kaiserlichen Hof. Auch Alfred von Pallavicini stand als Offizier im Dienst des Kaisers. Seine Mutter war eine Gräfin der Erdödy.

Pallavicini gilt als einer der besten Bergsteiger seiner Zeit. Am 18. August 1876 bezwang der Markgraf – begleitet von den Heiligenbluter Bergführern Tribusser, Kramser und Bäuerle – die nach ihm benannte »Pallavicini-Rinne«.

Die Rinne ist noch heute wegen des Steinschlags gefürchtet. Am 26. Juni 1886 kam Pallavicini bei einer Glocknertour ums Leben.

In den Jahren 397 bis 444 n. Chr. war der Heilige Briccius Bischof von Tours – Nachfolger des hl. Martin. Er galt als Patron der Reisenden auf gefahrvollen Wegen. Diese Aufgabe übernahm nun hierzulande »unser« Briccius. Allerdings wurde Briccius von der Kirche niemals offiziell bestätigt.
Weder selig noch heilig erreicht Briccius dennoch die Seele des Volkes. Es ist durchaus denkbar, dass hinter der mittelalterlichen Legende des Briccius ein weitaus älterer, heute vergessener Kult steht.

 

Josef Schmidl (1902-1966)

Seit langem prägten große Namen das Bild vom Winter Österreichs – mit Liftanlagen in weiten Skigebieten. Heiligenblut am Großglockner erfuhr davon im Winterschlaf. Nur wenige konnten sich vorstellen, dass auch Heiligenblut eines Tages »winterreif« werden könnte.
Mit Josef Schmidl und den ersten Seilbahnprojekten gelang im Jahr 1964 der Anfang und die Wende. Es folgten weitere Entscheidungen zur rechten Zeit – weitsichtige und vor allem infrastrukturell notwendige Projekte. Die Fleiß wurde erschlossen, die Einseilumlaufbahn auf das Schareck gebaut. Offen bleibt, ob es an der Zeit ist, wiederum Neues zu wagen.

 

Franz Wallack (1887-1966)

Bauingenieur Franz Wallack, Planer und Erbauer der Großglockner Hochalpenstraße, berechnete 1930 die Kosten dieses Projekts mit 85,8 Mio. Euro (Geldwert 2016). 1936 legte Wallack die Endabrechnung vor: 85,1 Mio. Euro – um 700.000 Euro weniger als veranschlagt. Das Leitmotiv des Technikers und erfahrenen Hochalpinisten Wallack in einer ökologisch noch nicht empfindsamen Zeit:

»Die Glocknerstraße muss technisch alle berühmten Alpenstraßen in den Schatten stellen und für den Großverkehr geeignet sein. Sie muss sich harmonisch in das Landschaftsbild einfügen, denn in dieser erhabenen Bergwelt wäre es eine Vermessenheit, mit den Mitteln der Technik der Natur den Rang ablaufen zu wollen.«

Deshalb ließ Wallack auch von der Bautrasse den Bewuchs abheben, um damit hinterher Bauwunden zu heilen. Und er legte »Pflanzgärten« an, um dem Standort entsprechendes alpines Saatgut zu züchten. Wallack baute also 1930 / 35 mit einem halben Jahrhundert Zeitvorsprung den idealen Zubringer des 1981 / 83 gegründeten Nationalparks Hohe Tauern.

Auch als Verkehrstechniker war Wallack seiner Zeit voraus: Er verkabelte neben seiner Straße ein Telefon mit 16 Notrufsäulen und entwickelte den »Rotationspflug«, der mit den Schneemassen im Hochgebirge fertig wurde und heute weltweit eingesetzt wird.

Als Erster führte Wallack seine Hochalpenstraße nicht hinauf zu den Gletschern, sondern hoch über diese hinaus. Daher erlebten bis zum Jahr 2015 immerhin 64 Mio. Besucher den Überblick über die Pasterze, Österreichs größten Gletscher. So bildet diese Hochalpenstraße mit Schloss Schönbrunn und der Festung Hohensalzburg das Spitzentrio der touristischen Attraktionen Österreichs.

1980 legte der österreichische Architekturpapst Friedrich Achleitner an Wallacks Werk den Maßstab einer ökologisch hoch sensiblen Zeit: »Ein Beweis, dass wirtschaftliche Interessen und technischer Verstand eine Landschaft nicht zerstören müssen.« Wallack zog im Jahre 1960 zum 25 – Jahre – Jubiläum seiner Straße Bilanz: »Vergessen werden die vielen tausend Arbeiter und Ingenieure sein, die hier unermüdlich gearbeitet haben. Aber eines wird bleiben: Die Straße.« Vielleicht vergessen – aber bedankt bleiben alle, die diese Straße gebaut haben.

 

Die Arbeiter der Großglockner Hochalpenstraße

Wetter und nicht die Uhr gibt den Takt

Beim Bau der Glocknerstraße von 1930 bis 1935 fanden durchschnittlich zwischen 2000 und 3000 Personen Arbeit. Die bescheidenen Wochenlöhne von 230 Euro für 48 Arbeitsstunden entsprachen den Kollektivverträgen der Bauwirtschaft. Damals kosteten ein Kilo Schwarzbrot 1,90, eine Halbe Bier 1,52, ein Haarschnitt 6 Euro und eine Semmel 22 Cent. Den Lohn besserten allerdings Zulagen auf: Je nach Höhe des Arbeitsplatzes bis zu 12 Prozent sowie je 25 Prozent für Überstunden und Arbeit an Sonntagen.

Für Journalisten war Österreichs größte und höchstgelegene Baustelle ( Hochtor 2404 m ) natürlich ein technisch und »patriotisch« ergiebiges Thema. Einhellig überrascht zeigten sich die Reporter von der sauberen Unterbringung und der guten Verpflegung der Arbeiter. Bauleiter Wallack, Betriebsrat Knöpfelmacher und die Baufirmen schrieben auch ein zu wenig beachtetes Stück Sozialgeschichte. Sie vereinbarten Österreichs erste »Schlechtwetterregelung«:

Bei unzumutbarem Wetter gerade im Gebirge ruht die Arbeit, doch ohne Lohnabzug. Die Herren kalkulierten realistisch und nicht ideologisch. Verkühlen sich Arbeiter bei achtstündiger Arbeit in Regen und Sturm, dann fallen sie tagelang aus und stecken auch noch Kollegen in den Baracken an. Daher ist Arbeitsruhe bei Schlechtwetter sozial und wirtschaftlich klüger.

 

Ein Bautechniker setzt seine Visionen um

155 Klagenfurter gründeten im Jahr 1872 eine Sektion des Alpenvereins auch mit dem hochgesteckten Ziel, den Kärntner Zugang zum Großglockner wesentlich zu erleichtern. Der vereinseigene Bauingenieur Heinrich Pierl entwickelte dafür einen konkreten Plan: »2500 Höhenmeter Anstieg von Heiligenblut auf den Glockner sind an einem Tag hin und retour nicht zu schaffen. Auf halber Höhe wäre aber ein ebener Platz für eine Hütte. Heiligenblut bot ja schon in drei guten Herbergen 111 Gästebetten an. Da kann nichts schiefgehen. Und so begannen wir den Bau des Glocknerhauses schon 1874.«

Der Bau so einer Hütte mit 40 Betten, erreichbar von Heiligenblut nur auf einem schmalen Steig in drei Stunden, lastete aber schwer auf der Vereinskasse. Deshalb veranstalteten die findigen Klagenfurter eine Lotterie, die zwei Drittel der Baukosten von 176.000 Euro (Geldwert 2016) hereinspielte.

Vor allem aber erschloss der Bahnbau 1875 durch das Drautal und den Pinzgau der Glocknergruppe das touristische Potenzial großer Städte wie München oder Wien. Die Klagenfurter planten deshalb, den Anstieg von Heiligenblut zum Glocknerhaus nachhaltig zu verbessern. Sie brachten 2,7 Mio. Euro auf und bauten nach den Plänen Heinrich Pierls von 1900 bis 1908 eine 11,2 km lange und 2,5 m breite »Glocknerstraße«, um den Touristen sogar die bequeme Auffahrt in zweispännigen Kutschen zu ermöglichen. Ab 1927 verkehrten bereits zehnsitzige Postbusse zwischen Heiligenblut und Glocknerhaus.

Heinrich Pierl hatte eine damals noch verwegene Idee: Eine Straße auf den verwehten Spuren eines nahezu 3000 Jahre alten Handelsweges über das Hochtor. Sie sollte eine touristische attraktive Anfahrt zum Großglockner erschließen. 1895 entwarf Pierl eine Trasse, aber der Plan kam aus Geldmangel nie vom Reißbrett. Erst Franz Wallack griff dieses Projekt unter völlig gewandelten Verhältnissen 1924 wieder auf und führte zum Erfolg.

 

Alberth Wirth (1881-1952)

Seiner Zeit voraus

Für manche Ideen scheint die Zeit erst nach langen Jahren reif zu sein. Alberth Wirth überließ im Jahr 1918 das gesamte Glocknergebiet dem Österreichischen Alpenverein – 1981 wurde der Nationalparks Hohe Tauern gegründet.

Es dürfte im Sinne Wirths sein, stets aufs Neue zu fragen, in welcher Beziehung wir zur Natur stehen – vor allem heute, in einer Zeit der globalen ökologischen Herausforderung.
Zumindest eine Antwort steht fest: Der Nationalpark Hohe Tauern sollte weiterhin dazu beitragen, der Natur verlorenes Land zurückzugeben.

Was er großräumig im Herzen Europas erreicht hat, sollte als Impuls dienen, die Ausbeutung aufzuhalten, die letztlich uns selbst in Gefahr bringt. So geht es darum, die bereits bestehenden Initiativen weltweit zu bündeln, um in bedrohter Lage Erfolge zu sichern.

 

Hans Pichler (1903-1980)

Das Steinwild: Zwei Seiten einer Legende

Was wäre der Nationalpark Hohe Tauern ohne Euch –ohne unser Steinwild?

Ihr nennt uns »Könige der Alpen«. Feudal.

Seit jeher hat man Euch als übernatürliche Wesen betrachtet.

Ach – der Aberglauben kannte keine Grenzen.
Legende zu sein … ist uns meist zum Verhängnis geworden.
Die Menschen sind widersprüchlich.

Hans Pichler verbrachte die Sommer seiner Kindheit als Hirte auf den einsamen Almen der Pasterze, hütete dort Ziegen und Kühe. Er besuchte nur die Volksschule in Heiligenblut.

Dennoch fand er sich im Leben besser zurecht als manch anderer und war als vielseitiger Unternehmer erfolgreich. 1933 pachtete er die Jagdrechte der Gemeinde Heiligenblut. Die Jagd lag zu jener Zeit im Argen – es gab kaum Rehe, keine Gämsen, weder Hirsche noch Murmeltiere.

Unter Pichler erholte sich das Wild auf sensationelle Weise. Zudem verwirklichte Pichler im Jahre 1960 seine Idee, auch dem Steinwild in den Hohen Tauern erneut eine Heimat zu geben. Sechs Steinböcke wurden ausgesetzt – das Vorhaben gelang. Die von Pichler 1974 gegründete »Steinwildhegegemeinschaft Großglockner« betreut heute ein beachtliches Rudel von 400 Tieren.

 

Kunst, Kultur & Geschichte sind keinesfalls aus Heiligenblut wegzudenken

Wenn auch Sie sich dafür interessieren und gerne vor Ort tiefer in diese Thematiken eintauchen möchten, dann freuen wir uns auf Sie in Heiligenblut am Großglockner.

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